Oberhausener Palliativ- und Hospiztag am 28.9.24
In Deutschland leben rund 50.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Hinzu kommen pro Jahr rund 60.000 Kinder, die durch den Tod von Vater oder Mutter zu Halbwaisen werden. Diesen Kindern zu begegnen, ist für das gesamte soziale Umfeld eine große Herausforderung. Diese zu meistern, darum geht es an diesem Palliativ- und Hospiztag. Veranstaltungsort ist die Gute Hoffnung Leben, An der Guten Hoffnung 9, 46145 Oberhausen.
In mehreren praxisnahen Vorträgen berichten Fachkräfte aus den Bereichen Systemische Familientherapie, Schulsozialarbeit, Ehrenamt und Hospizkoordination von ihren realen Erlebnissen. Hinzu kommt ein Podiumsgespräch mit einer Familie, deren Kind lebensverkürzend erkrankt ist. Sie werden den Zuhörerinnen und Zuhörern hautnah berichten, wie sich ein Leben in Sekunden wandelt – von der Diagnose bis in den Alltag. „Zudem sprechen wir über das Projekt Hospiz macht Schule und sehen uns an, wie Kinder und Jugendliche trauern. Das wird also ein vielschichtiger und informativer Tag“, erklärt Gisela Müntjes, Mitorganisatorin des Tages und Koordinatorin des Möwennests.
Neben Einführungsworten von Bürgermeister Werner Nakot und dem Leiter des stationären Hospizes Andreas Stahl, wird die rund vierstündige und kostenfreie Veranstaltung von einer gemeinsamen Mittagspause unterbrochen, die einen kleinen Imbiss bereithält.
Die Veranstaltung wird von der Deutschen Kinderhospizstiftung gefördert.
Das Palliativnetz Oberhausen e.V. und der Bereich Gesundheit der Stadt Oberhausen organisieren den Palliativ- und Hospiztag und haben zudem folgende Einrichtungen eingeladen, um den Tag thematisch zu erweitern:
· Alsbachtal gGmbH
· donumvitae Bochum e.V.
· MINI (Mittelfristige Notfallseelsorge f. Kinder und ihre Familien)
Anmeldungen bitte telefonisch oder per Mail beim
Ambulanten Hospiz Oberhausen e.V.
Marktstraße 165, 46045 Oberhausen
Tel: 0208/8101110
kontakt@hospiz-oberhausen.de