Einrichtungen der stationären Altenpflege und Behindertenhilfe sind bezüglich
palliativer Organisationsentwicklungsprozesse weitgehend auf sich alleine gestellt. Im Hospiz- und Palliativgesetz wurden bis auf die Einführung der gesundheitlichen Versorgungsplanung im § 132g SGB V keinerlei Ressourcen für den Aufbau einer Palliativkultur zugebilligt. Und auch die Leistungen nach §132g SGB V können nur nach einem umfangreichen und teuren Ausbildungsprozess von Gesprächsbegleitern mit den Krankenkassen abgerechnet werden.
In dieser schwierigen Situation hat es sich das Palliativnetz Oberhausen als Zusammenschluss der Kernakteure im Hospiz- und Palliativbereich in Oberhausen, zur Aufgabe gemacht, mögliche Unterstützungsangebote für die stationären Pflege- und Behinderteneinrichtungen zusammenzustellen.

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