Im November arbeitete das Palliativnetz Oberhausen häufig im Hintergrund – ein guter Anlass, die Steuerungsgruppe des Netzwerks einmal genauer vorzustellen.
„Unsere Steuerungsgruppe besteht aus den Gründungsmitgliedern des Vereins – insgesamt sieben Leute“, erklärt Netzwerkkoordinatorin Nicole Peters-Bokelmann.
Vertreten sind die christlichen Hospize Oberhausen gGmbH, der Ambulante Hospiz Oberhausen e.V., die Palliativteam Oberhausen GmbH, die Stadt Oberhausen und der Sternenzelt e.V.
Ihre Aufgabe? Themen bündeln, Schwerpunkte setzen und erste inhaltliche Richtungen entwickeln. „Wir bereiten dort die Basis vor, über die wir später mit allen Netzwerkteilnehmenden sprechen.“ Die große Runde umfasst dann rund 25 Partner:innen.
Beim Treffen im November stand dann besonders viel auf der Agenda:
1) Traditionell startet das Netzwerk gemeinsam mit einem Neujahrsempfang ins junge Jahr. Inhalte, Abläufe und Schwerpunkte des Empfangs 2026 wurden im November abgestimmt.
2) Rückblick auf den Hospiz- und Palliativtag 2025Das Team reflektierte, was gut lief, welche Rückmeldungen kamen und welche Impulse für zukünftige Veranstaltungen wichtig werden.
3) Erste Planungen für 2026Ganz zentral: die Festlegung des neuen Themas.
„Wir haben uns auf Übergänge im Leben geeinigt“, berichtet Peters-Bokelmann. Ein breites, berührendes Thema, das viele Facetten palliativer Arbeit umfasst.
4) Die neue Wendebroschüre 2026Ein weiterer zentraler Punkt im November: Die neue Broschüre des Netzwerks und der Hospiz- und Palliativakademie wurde finalisiert und in Druck gegeben. „Unsere Wendebroschüre kam im zurückliegenden Jahr super an – also haben wir sie wieder so gestaltet“, erzählt Peters-Bokelmann. Die eine Hälfte des umfangreichen Katalogs präsentiert die Angebote der Akademie, die andere die Aktivitäten des Netzwerks. Neu in der Ausgabe 2026: drei weitere Netzwerkteilnehmende, die das gemeinsame Angebot erweitern. Dazu kommen natürlich zahlreiche neue Fortbildungen und Informationsveranstaltungen.
5) Fortbildung zum Thema DemenzAuch im praktischen Bereich war der November aktiv: Die Fortbildung „Umgang mit Demenz“, durchgeführt von der Netzwerkkordinatorin Nicole Peters-Bokelmann zog rund 15 Teilnehmende an. „Es war eine gemischte Gruppe mit Ehrenamtlichen und Bürger:innen, die konkrete Hilfe für den Alltag mit Angehörigen suchen“, berichtet sie. Die Veranstaltung fand im Ambulanten Hospiz noch auf der Marktstraße statt und bot praxisorientierte Unterstützung für Menschen, die im privaten Umfeld mit Demenz konfrontiert sind.
Der November zeigt beispielhaft, wie vielschichtig die Arbeit im Palliativnetz Oberhausen ist: strategische Planung, Reflexion, Weiterentwicklung und konkrete Bildungsangebote greifen ineinander. Die Steuerungsgruppe sorgt dabei dafür, dass aus vielen Perspektiven ein gemeinsamer Weg wird – strukturiert, abgestimmt und partnerschaftlich.So wird sichtbar, wie viel das Netzwerk allmonatlich leistet – als Einladung, die gemeinsame Arbeit in Oberhausen besser zu verstehen und mitzugestalten.
